Sexualität ist Privatsache

Mit Bestürzung haben die Jusos in der SPD im Kreis Mettmann zur Kenntnis genommen, dass in Langenfeld einem CDU-Mitglied die Kandidatur bei der Kommunalwahl aufgrund seiner Homosexualität verweigert wurde.
Hierzu erklärt der Vorsitzende der Jusos im Kreis Mettmann, Holger Lachmann:
„Die sexuelle Ausrichtung darf kein Kriterium für die Qualifikation eines Kandidaten für politische Gremien darstellen. Wie jemand sein Leben führt und sein Privatleben gestaltet, ist Privatsache und geht niemanden etwas an.“

Die freie sexuelle Selbstbestimmung garantiert zudem Art. 2 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes.
Die Reaktion der Langenfelder CDU zeigt, dass sich viele in der Union immer noch schwer mit homosexuellen Mitmenschen tun.

Die Jusos sind stolz, einer Partei anzugehören, in der die sexuelle Ausrichtung kein Kriterium beim Zugang zu politischen Ämtern darstellt und in der auch Spitzenpolitiker sagen können: „Ich bin schwul, und das ist gut so !!!“

Wir dachten, dass es der Vergangenheit angehören würde, dass jemand in einer großen Volkspartei wegen seiner Homosexualität diskriminiert wird.

Für Rückfragen steht Ihnen Holger Lachmann unter 01 73 / 53 29 44 7 zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Holger Lachmann
Vorsitzender der Jusos
im Kreis Mettmann