Offene Ganztaggrundschule – ein Erfolgsmodell

Ulrike Haase: Landrätin für den Kreis Mettmann

Wie das Land über die Landtagsabgeordneten mitteilt, werden die Genehmigungen in diesen Tagen durch die Bezirksregierung erteilt. Das bedeutet, dass ab dem 6. September 2004 insgesamt 38 Offene Ganztagsgrundschulen ihre Arbeit im Kreis aufnehmen. „Ich bedaure sehr, dass in Heili-genhaus, Ratingen und Mettmann den Eltern bisher kein Angebot bis in den Nachmittag hinein gemacht wird. Im ganzen Land konnten innerhalb von weniger als zwei Jahren über 35.000 Plätze in Offenen Ganztagsgrundschulen geschaffen, leider noch nicht in den drei genannten Städten“, bilanzierte Ulrike Haase. Besonders erfreulich sind für sie die 15 Schulen, die in Velbert an den Start gehen, die Anstrengungen, die in Hilden (6), Langenfeld (6) und Erkrath (5)unternommen wurden und dass die kleinste Stadt im Kreis, Wülfrath, ihrer Vorreiterfunktion in der OGATA gerecht werden konnte und nun in 75% ihre Grundschulen eine Nachmittagsbetreuung anbietet. „Dieses Erfolgmodell setzt sich durch, weil Mütter und Väter die Ganztagsangebote wollen und dadurch Familie und Beruf besser vereinbaren könnten".

Ulrike Haase: „Durch den Ausbau des Angebots in den Nachmittagsbereich hinein, werden die Schülerinnen und Schüler noch mehr gefördert.“ Die ersten Erfahrungen zeigten, dass vor allem die soziale Kompetenz der Kinder zunehme. Das Miteinander spiele dabei eine große Rolle und das Verantwortungsbewusstsein werde ausgebaut. „Nun muss die SPD im Land den Weg frei machen, damit auch die Klassen fünf bis sieben der Sekundarstufe I zu Offenen Ganzchulen ausgebaut werden können“, so Haase.