„Die Weigerung von Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin, dass maßgeblich von den Kommunen und Kreisen erarbeitete regionale Einzelhandelskonzept zu unterschreiben, zeigt uns im Kreis Mettmann: Der derzeitige Düsseldorfer Oberbürgermeister ist zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Region nicht in der Lage. Die Androhung, notfalls gerichtlich gegen den Regierungspräsidenten vorzugehen ist nur noch peinlich. Erwin wirkt nicht wie der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, sondern wie ein kleinlicher Prozesshansel im Nachbarschaftsstreit. Er schadet damit vehement den Interessen des Kreises und dem Einzelhandel unserer Städte. Wir, die Kommunalpolitik, der Kreis und die Städte sowie der Einzelhandel, müssen unsere Interessen gegenüber den Großmannssuchtplänen aus der Landeshauptstadt behaupten.
Das Festhalten von Erwin an der Größe der Düsseldorf Arkaden am Bilker Bahnhof gefährdet nicht nur die Stadtteilzentren in Düsseldorf, es greift auch die Interessen der Städte im Kreis Mettmann und deren Einzelhandel an und es ist ein weiteres Indiz dafür, dass es keine Grundlage für eine vernünftige und partnerschaftliche Entwicklung mit diesem Oberbürgermeister in der Region gibt. Wer ständig in aller Welt mit der Rhein-Ruhr – City wirbt und gleichzeitig alles dafür tut, um das Umland zu verprellen, verspielt in verantwortungsloser Weise die Zukunftschancen Düsseldorfs. Ich bitte den Landrat zu handeln und in gemeinsamen, konstruktiven Gesprächen mit den Nachbarn Schaden für den Kreis Mettmann, seine Städte und die Region abzuwenden.“