Ulrike Haase an der Spitze der Kreis-SGK

Will die Kommunalpolitik der Städte des Kreises zusammenführen: Ulrike Haase

Die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) hat einen neuen Kreisvorstand. Einstimmig wurde die stellvertretende Landrätin Ulrike Haase zur Vorsitzenden gewählt. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Berndt Hoffmann, Kreistagsmitglied aus Ratingen. Kassierer wurde Volker Münchow, Fraktionsgeschäftsführer aus Velbert. Zum Schriftführer wurde Dirk Brixius aus Ratingen gewählt.
Neben dem bisherigen Vorsitzenden Horst Thiele, Kämmerer der Stadt Hilden, wurden zu Beisitzern gewählt: Christian Denstorff (Mettmann), Jochen Galinke (Ratingen), Manfred Hoffmann (Wülfrath), Holger Höhmann (Langenfeld), Wolfgang Mohn (Velbert), Wolfgang Peetz (Wülfrath), Matthias Poser (Velbert) und Ute Wollmann (Haan).

Ulrike Haase möchte sich in ihrem Amt um drei Schwerpunkte kümmern: „Wir sollten mithelfen, Themen vor Ort zu diskutieren und einen Dialog mit den Menschen zu beginnen. Es gibt viele Themen, die sowohl für den Kreis als auch für die Städte interessant und wichtig sind. Dazu zähle ich insbesondere die Wirtschaftsförderung, den Tourismus und die Finanzen. Ich will aber auch mithelfen, rein lokale Themen auf die Agenda zu setzen bzw. zu befördern.
Darüber hinaus möchte ich viele Mittel in die Qualifikation junger Kommunalpolitiker stecken. Unsere Rathäuser benötigen Nachwuchs und damit neue frische Ideen.
Mein wichtigster Punkt ist jedoch die Runde der sozialdemokratischen Fraktionsvorsitzenden zu moderieren. Wir wollen gemeinsam auftreten, Projekte initiieren und uns für den Kreis Mettmann stark machen. Wichtig ist noch in diesem Jahr eine gemeinsame Position zur Umsetzung vor Hartz IV zu erarbeiten und die Haushaltsberatungen nach gemeinsamen Zielen vorzubereiten.“
Vor den Vorstandswahlen hatte die SGK zu einer Diskussion über die Kommunalwahlen geladen. Unter Leitung von Horst Thiele diskutierten Michael Groschek, Generalsekretär der NRWSPD, Bernhard Daltrup, Landesgeschäftsführer der SGK, Ulrike Haase und der Bürgermeister von Hilden, Günter Scheib. Größtes Problem sei, da war sich die Runde sicher, dass die SPD zur Kommunalwahl ihre Wähler nicht mobilisieren kann. Groschek: „Wir dürfen uns damit jedoch nicht abfinden. Es hat Gründe warum die Menschen nicht wählen gehen oder kleineren Splittergruppen ihre Stimme geben. Wir müssen besser werden.“