Hoffnung im Nahen Osten

Kerstin Griese, MdB
Kerstin Griese MdB

Gerade für eine Stadt wie Hebron, in der die Palästinenser auf engsten Raum mit israelischen Siedlern zusammenleben müssen, seien Fortschritte unerlässlich. „Unsere Entwicklungshilfe kann nur ein kleiner Beitrag sein, das Leben für die Palästinenser zu erleichtern.“ Die Situation in Hebron sei zur Zeit unvorstellbar schwierig, stellte sie in der unter der israelischen Besatzung leidenden Stadt fest.

Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese, die sich seit langer Zeit in Israel und Palästina engagiert, trifft auf ihrer momentanen Reise jüngere Abgeordnete aus beiden Ländern. „Das sind wichtige Gespräche, um auch das Interesse der jüngeren Generation in Deutschland zu signalisieren.“ Es sei die junge Generation, die in der Zukunft für einen stabilen Frieden sorgen müsse, sagte sie beim Besuch des Willy-Brandt-Zentrums in Jerusalem. Dieses deutsch-israelisch-palästinensische Begegnungszentrum war von Griese mit gegründet worden.

„Jetzt besteht die Chance, dass der Friedensprozess wieder aufgenommen wird“, zeigte sich die Abgeordnete für Niederberg und Ratingen optimistisch. Sie hofft, dass beide Seiten den Willen besäßen, ihn nicht durch die Extremisten zerstören zu lassen. Kerstin Griese hofft, dass die Amerikaner und die Europäer den Prozess aktiv zu begleiten. „Dazu gehören insbesondere verstärkte Anstrengungen, um das Leben in den palästinensischen Gebieten zu verbessern.“