
Am 28. April 2005 wecken Unternehmen und Organisationen in ganz Deutschland wieder die Neugier auf derzeit noch „frauenuntypische“ Berufe für Mädchen. Zum fünften Mal bietet der „Girls´ Day – Mädchen-Zukunftstag“ Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 die Chance, ihr Berufswahlspektrum zu erweitern.
Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Lilo Friedrich ruft Unternehmen und Organisationen aus dem Südkreis Mettmann auf, sich an dem Zukunftstag zu beteiligen: „Betriebe können dabei weiblichen Nachwuchs für Technik, IT, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissen-schaften begeistern.“ Mädchen bekämen ihrerseits die Chance, für sie bisher untypische Berufsfelder kennen zu lernen. „Um jungen Mädchen näher zu bringen, dass Politik auch und zunehmend mehr von Frauen gemacht wird, nutze auch ich den Tag, einer 13jährigen Schülerin einen Einblick in meinen Arbeitsalltag als Politikerin zu geben“, so Lilo Friedrich.
Seit 2001 nahmen mehr als 250 000 Mädchen am „Girls’ Day“ teil. Über 40 Prozent sagten nachher, sich genau in dem besuchten Betrieb ihre berufliche Zukunft vorstellen zu können. Von zahlreichen guten Beispielen berichten auch Unternehmen und Organisationen.
„Mehr als die Hälfte der Mädchen wählt trotz im Schnitt guter Schulabschlüsse und Noten noch immer „typisch weibliche“ und häufig technikferne Berufsfelder oder Studienfächer“, so Lilo Friedrich. Daraus ergäben sich weit reichende Folgen. Gerade Unternehmen in zukunftsorientierten technischen Branchen drohe ein Mangel an qualifiziertem Nachwuchs. Deshalb seien Frauen in Entwicklung und Forschung, Produktion, technischen Dienstleistungen und Management unverzichtbar. Der Aktionstag biete Mädchen eine frühe, praxisnahe Berufsorientierung.
Informationen für Mädchen, Betriebe und Schulen und die Möglichkeit, sich online einzutragen, gibt es unter www.girls-day.de.