Einstimmig für Kerstin Griese

Hinnerk Tegtmeier, Vorsitzender der Velberter SPD, gratuliert der Wahlkreisabgeordneten nach ihrer Nominierung.

Nachdem Anfang der Woche bereits die Wülfrather SPD Kerstin Griese einstimmig als Wahlkreiskandidatin nominiert hatte, votierte jetzt auch die Velberter SPD für die Amtsinhaberin. Auf einer gemeinsamen Mitgliederversammlung der Ortsvereine Velbert-Mitte, Langenberg und Neviges fiel die Entscheidung einstimmig für Kerstin Griese. Die Mitglieder der Ratinger und der Heiligenhauser SPD werden in dieser beziehungsweise der nächsten Woche ihr Votum aussprechen.

Die Bundestags-Familienausschussvorsitzende stellte vor den Velberter Genossinnen und Genossen das „Signal auf Offensive“. Nur die SPD stehe für sozialen Fortschritt, eine offene Gesellschaft sowie Frieden in Europa und der Welt. „Mit der Union ständen heute deutsche Soldaten im Irak.“ Angela Merkel wolle die Tarifautonomie und die Mitbestimmung einschränken, den Kündigungsschutz zurückfahren und die Kopfpauschale in der Krankenversicherung einführen, warnte Griese. Die SPD-Politikerin setze sich stattdessen für die Bürgerversicherung, einen Mindestlohn und eine Reform der Erbschaftssteuer ein.

Stolz zeigte sie sich in Hinblick auf ihre Tätigkeit als Familienausschussvorsitzende. Das wichtigste familienpolitische Projekt sei die Ganztagsgrundschule. „Unser Wahlprogramm im Jahr 2000 hat vier Milliarden Euro versprochen. Das Geld fließt, allein in diesem Jahr gehen zirka 1,4 Millionen Euro nach Niederberg und Ratingen.“