

„Das sind gute Nachrichten“, zitierte die Westdeutsche Zeitung Kerstin Griese, als ihr die Bilanz und die Entwicklung des Automobil-Zulieferers Visteon erläutert wurde. Zwar seien die Zahl der Stellen im Vergleich zu den Neunzigern auf nunmehr rund 600 (plus 100 Leiharbeiter) gesunken, sagte Ekkehard Boldt gegenüber der Presse. „Aber die sind sicher. Zurzeit zumindest.“ Und bis 2007 seien die Auftragsbücher voll.
Westdeutsche Zeitung: „Zuletzt kam die Plattform für Galaxy, Mondeo, Landrover und Volvo hinzu. Positiv auch: Alle 32 Azubis werden übernommen. Mit einem neuen Schichtmodell will Visteon weiter konkurrenzfähiger werden. ,Aber wichtig ist auch, dass die Lohnnebenkosten sinken’, betont Boldt. Griese: ,Da stimme ich ihnen voll zu.‘“
Nach dem Gespräch mit Boldt wurde die Abgeordnete vom Personalchef Volker Heine durch die Produktionshallen geführt. Das Chassis-Werk Wülfrath, in dem in erster Linie Pkw-Lenksysteme gefertigt werden, gehörte bis vor vier Jahren noch zum Ford-Konzern.
Für den Visteon-Standort Wülfrath ist es wichtig, sich auch in der Stadt zu engagieren, erfuhr Kerstin Griese von Volker Heine. Dafür stehe ein Fonds in Höhe von 10.000 Euro jährlich zur Verfügung. Das Geld fließe beispielsweise in das Wülfrather Spielmobil und Gewaltpräventionsprojekte an Schulen. Auch bauen die Azubis Klettergeräte für Spielplätze.