Wülfrather Schülerinnen und Schüler auf Einladung von Kerstin Griese mit ihren amerikanischen Gästen in Berlin

Wülfrather Schüler des Gymnasiums mit ihren Gästen aus Iowa in Berlin bei Kerstin Griese im Reichstag

Besonderes Interesse zeigten die Jugendlichen für Kerstin Grieses Erfahrungen im Plenum und als eine der jüngeren Abgeordneten. „Vor Plenarreden habe ich immer noch Lampenfieber“, erzählte die 39-Jährige, die in dieser Woche im Bundestag zur Kinder- und Jugendpolitik sprechen wird. Als eine der jüngsten Ausschussvorsitzenden fühlt sich Kerstin Griese sehr wohl. „Es ist wichtig, dass alle Generationen im Parlament vertreten sind, da ja auch die Interessen aller Altersgruppen berücksichtigt werden müssen“, erklärte sie den Schülern aus Iowa und Wülfrath. Zurzeit gebe es ungefähr 30 Abgeordnete der SPD, die unter 40 Jahren alt sind. Unter ihnen, aber auch zu den Jüngeren der anderen Fraktionen gäbe es gute Kontakte.

Besonders erfreut zeigte sich Kerstin Griese über den Wunsch der Jugendlichen, sich selbst politisch zu engagieren: „Wenn ihr Lust dazu habt, probiert es auf jeden Fall aus und lasst euch nicht entmutigen.“

Bereits zum 20. Mal fand in diesem Jahr der Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium Wülfrath und der US-Partnerschule in Iowa statt. Die Jugendlichen aus Amerika sind im März für einige Tage in Deutschland, um hier Land, Leute und Kultur kennen zu lernen. Neben Ausflügen nach Düsseldorf und Köln, aber auch der Teilnahme am Unterricht in Wülfrath, stand auch eine Berlin-Reise mit Besichtigung des Bundestages auf dem abwechslungsreichen Programm.