
Wichtig sei jedoch vor allem gewesen, dass bei dem Spitzentreffen auch über Kohle- und Gaskraftwerke, Erneuerbare Energien und vor allem Energieeffizienz geredet worden sei.
Der Umweltminister teilte mit, dass beim Energiegipfel einer der Stromkonzerne angekündigt habe, dass er bis zum Jahr 2014 ein CO2-freies Kraftwerk bauen wolle. Auch ein weiterer Energieversorger wolle ein solches Kraftwerk bauen, so Gabriel. Diese Investitionen seien wichtig, da Deutschland nur mit solchen neuen Technologien auch weiterhin Kohle unter Umweltgesichtspunkten als Energiequelle nutzen könne, betonte der Minister.
Laut Gabriel will die Energiewirtschaft in den kommenden sechs Jahren in Erneuerbare Energien bis zu 40 Milliarden Euro und in Kraftwerke und Energienetze mehr als 30 Milliarden Euro investieren. Im Gegenzug sagte die Bundesregierung zwei Milliarden Euro für die Energieforschung zu.
Schwerpunkt beim Energiesparen
Insgesamt sei das Treffen als einen „ausgesprochen gelungenen Start“ gewesen, bilanzierte der Umweltminister. Die Themen Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Umwelt seien akzeptiert und nicht gegeneinander aufgewogen worden.
Besonders wichtig sei es, unterstrich Gabriel, dass man zukünftig nicht zu noch höheren Strompreisen kommen dürfe. „Die Kostenentwicklung können wir beeinflussen.“ Die entscheidende Frage sei jedoch, „wie verbrauchen wir weniger Energie für den gleichen Lebensstandard?“ Hier helfe, so der Minister, nur eine bessere Ausnutzung der Energie.