
„Deine Würde ist unser Maß“ sei ein hervorragendes Motto für den 1. Mai, so Kerstin Griese. „Wer gegen seinen Willen dauerhaft arbeitslos ist für den ist ein Leben in Würde keine Selbstverständlichkeit. Zur Würde des Menschen gehört, für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen zu können.“
Besondere Sorgen bereiten der Familienausschussvorsitzenden, die im Bundestag sowohl für die Jugend als auch die Seniorinnen und Senioren zuständig ist, die jungen und alten Arbeitslosen. „Jeder Jugendliche muss die Chance auf eine Ausbildung oder Arbeit haben. Genauso müssen wir für mehr Beschäftigung bei den Älteren sorgen.“ Dass nur noch 39 Prozent aller über 55-Jährigen einen Job haben, hält Griese für einen Skandal. „Die Unternehmen müssen endlich begreifen, dass sie von den Erfahrungen und dem Wissen der Älteren profitieren können.“
Kerstin Griese betont, dass die Gewerkschaften in der SPD einen starken Verbündeten haben. „Wir haben dafür gesorgt, dass auch in der Großen Koalition Tarifautonomie und Mitbestimmung unangetastet bleiben.“