
Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Kreis Mettmann überprüft, welche seiner Gebäude sich für die Nutzung von Fotovoltaikanlagen eignen. Nun hat der beauftragte Gutachter sein Ergebnis vorgelegt; bei 11 kreiseigenen Gebäude ist eine Fotovoltaiknutzung sinnvoll und wirtschaftlich zu betreiben. Dabei könnten ca. 330.000 kWh im Jahr erzeugt und 150 t CO2 vermieden werden. Die Kreisverwaltung schlägt nun vor, diese Flächen für die Energiegewinnung zu vermieten.
Manfred Krick, Sprecher der SPD-Fraktion im Bau- und Planungsausschuss: „Wir befürworten den Vorschlag der Verwaltung des Kreises Mettmann die kreiseigenen Dächer, die sich für eine Energienutzung eignen, an private Betreiber zu vermieten. Als Antragsteller haben wir auf das Osnabrücker Modell hingewiesen. Osnabrück verpachtet seine Dächer für die Energiegewinnung mittels Fotovoltaik. Wichtig ist uns auch der Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz durch die CO2-Vermeidung.“
Derzeit spielt der Kreis Mettmann in der Solarbundesliga (solarbundesliga.de) auf Kreisklassenniveau. Mit Hilden steht eine kreisangehörige Stadt nur auf Platz 35 der Landeswertung und gar auf Platz 706 im Bund – knapp gefolgt von Haan (37/740).
„Wir hoffen“, so Krick weiter, „dass die kreisangehörigen Städte gleiches auch für ihre Gebäude untersuchen lassen.“