Altenpflege im Kreis Mettmann

Die Pflegesituation war Thema eines Gespräches zwischen Kerstin Griese und Vertreterinnen und Vertretern der Altenhilfe-Kooperation im Kreis Mettmann und der Bergischen Diakonie Aprath. Anlass für das Treffen waren wiederholt negative Schlagzeilen über die Situation in Pflegeheimen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass das zu Unrecht vorhandene Image der Pflegeberufe verbessert werden muss, um sie für junge Leute attraktiv zu machen. „Die negativen Beispiele werfen ein schlechtes Licht auf die gute Arbeit, die in den allermeisten Einrichtungen und im ambulanten Bereich geleistet wird“, so die Vorsitzende des Bundestagsauschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die bereits vorhandenen Angebote der ambulanten Pflege in den eigenen vier Wänden sollen ausgeweitet werden, da immer mehr alte Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben möchten. „Für unsere sehr engagierten Kolleginnen und Kollegen ist dieser Gedankenaustausch sehr wichtig“, betonte Friedrich Schutte, Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann.

„Dieses Gespräch soll deutlich machen, wie sehr ich die wichtige und oft auch schwere Arbeit in der Pflege älterer Menschen wertschätze“, zog Kerstin Griese ein positives Fazit. „Außerdem helfen diese Gespräche und konkreten Eindrücke bei meiner parlamentarischen Arbeit in Berlin – gerade vor dem Hintergrund der Reform der Pflegeversicherung, die der Bundestag in diesem Jahr beschließen wird. Die Erfahrungen der Akteure vor Ort können so in die Beratungen einfließen.“