Manfred Krick: „Die CO-Pipeline darf nie in Betrieb gehen!“

Manfred Krick, Landratskandidat

Am 12. Mai 2009 wird das Verwaltungsgericht Düsseldorf über den Eilantrag der Bayer AG zur Inbetriebnahmen der in Bau befindlichen CO-Pipeline zwischen den Standorten Dormagen und Krefeld beraten. Ziel des Antrages der Bayer AG ist ganz offensichtlich, eine möglichst schnelle Inbetriebnahme der Pipeline noch vor der Verhandlung in der Hauptsache zu erreichen.

Mit Recht sind die Bürgerinnen und Bürger entlang der Pipeline extrem besorgt, dass eine kurzfristige Inbetriebnahme der Pipeline bevorstehen könnte.

Die SPD im Kreis Mettmann hat sich nach Bekanntwerden der offensichtlichen Risiken entschieden gegen die CO-Pipeline ausgesprochen.

Manfred Krick, Landratskandidat der SPD für den Kreis Mettmann: "Die CO-Pipeline darf nie in Betrieb gehen. Hochgiftige Stoffe müssen dort produziert und verarbeitet werden, wo sie beherrschbar sind, und nicht entlang von Kindergärten, Schulen und Wohngebieten durch Pipelines geleitet werden."

Die SPD hatte deshalb am 25. September 2008 noch einmal eine Resolution in den Kreistag eingebracht, die von der Bayer AG einen Verzicht auf die Inbetreibnahme und die Aufgabe des Pipelineprojektes forderte und festhielt, dass die CO-Pipeline nie in Betrieb gehen darf. Als Adressat war neben der Bayer AG und der Bezirksregierung auch die Landesregierung NRW vorgesehen. Leider hat diese Resolution nicht die Mehrheit im Kreistag gefunden. So wurde nur ein deutlich abgeschwächter Resolutionsentwurf der CDU-Fraktion, der aus leicht nachvollziebaren Gründen auch nicht den Adressat Landesregierung enthielt, beschlossen.

Die SPD im Kreis Mettmann und in den Städten entlang der CO-Pipeline haben ihren Appell an die Landesregierung und die Bayer AG wiederholt, dieses CO-Pipeline aufgrund seiner offensichtlich nicht beherrschbaren Risiken aufzugeben.

Manfred Krick: "Wir unterstützen alle demokratischen und rechtsstaatlichen Maßnahmen, die den Bau oder den Betrieb der CO-Pipeline verhindern helfen."