Quittung für Schwarz-gelb

„Das ist die Quittung für Schwarz-gelb“, kommentiert Kerstin Griese das NRW-Wahlergebnis. „Union und FDP sind in Düsseldorf nach fünf Jahren am Ende, Schwarz-gelb in Berlin hat sogar nach einem halben Jahr abgewirtschaftet“, stellt das SPD-Bundesvorstandsmitglied fest. „Das Ergebnis ist ein deutliches Signal. Die Bürgerinnen und Bürger sind gegen ungedeckte Steuersenkungsversprechen, gegen die Kopfpauschale und gegen Atomkraft.“
Enttäuscht zeigt sich Kerstin Griese darüber, dass die SPD im Kreis Mettmann kein Direktmandat erringen konnte. „Statt vier CDU-Landtagsabgeordneten hätte ich mir eine größere politische Vielfalt erhofft.“ Leider habe die SPD zu wenig Erststimmen von Grün-Wählern erhalten, bedauert die SPD-Kreisvorsitzende „Trotz vieler gemeinsamer Themen, wie beispielsweise der Ablehnung der CO-Pipeline, ist dies bei den Wählerinnen und Wählern nicht angekommen.“
Die SPD habe viele Wählergruppen zurückgewonnen, ist Kerstin Griese nach dem gerade mal sechs Monate zurückliegenden Desaster der Bundestagswahl zufrieden. „Wir sind auf einen wirklich guten Weg. Die SPD hatte die Botschaft verstanden und sich neu aufstellen können.“