Mehr Bürgernähe

„Mehr Potenzial“ sieht Kerstin Griese für die SPD im Kreis Mettmann. Sie habe weder einen direkt gewählten Bundestags- noch einen Landtagsabgeordneten und gerade mal einen Bürgermeister. „Um ehrlich zu sein, sind wir insgesamt im Kreis Mettmann noch nicht gut aufgestellt“, sagte die SPD-Kreisvorsitzenden im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung (WZ). Die Sozialdemokraten bräuchten mehr Bürgernähe und müssten die Mitgliederwerbung intensivieren. „Dabei haben wir drei Aspekte im Blick: Mitglieder zur Mitarbeit aktivieren, neue Mitglieder gewinnen, die Partei vor allen Dingen für junge Leute wieder interessant machen.“
Wichtig sei es, näher an die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu rücken. „Einige Ortsvereine sind da schon auf dem richtigen Weg, andere müssen noch interne Querelen beiseite räumen“, so Griese.
Ein zentrales Thema bleibe die Ablehnung der CO-Pipeline. „Als Partei im Kreis haben wir uns trotz der Widerstände der Landtagsfraktion klar gegen die Pipeline positioniert“, betonte Kerstin Griese. „Die Gegner könnten vor Gericht siegen, dann wäre es ratsam, dass sich auch die Landes-SPD von der Pipeline verabschiedet“, sagte sie der WZ.