
Nach der Berufung von Angelica Schwall-Düren in das Kabinett von Hannelore Kraft in NRW ist die SPD-Kreisvorsitzende Kerstin Griese nächste Nachrückerin in den Deutschen Bundestag. Zu den vielen Fragen zum eventuellen Nachrücken in den Deutschen Bundestag erklärt Kerstin Griese:
"Ich stehe vor einer schwierigen persönlichen Entscheidung: Nach meinem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag 2009 habe ich beruflich eine neue und sehr interessante Aufgabe als Vorstand Sozialpolitik des Diakonischen Werkes der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland) gefunden. Diese Aufgabe macht mir viel Freude, sie ist inhaltlich herausfordernd und spannend. Sie bedeutet viel Verantwortung für Mitarbeitende und als Vorstandsmitglied für das gesamte Werk. Das Engagement für die Menschen, die Hilfe, Beratung, Unterstützung und Pflege brauchen und die Vertretung der sozialpolitischen Themen liegen mir am Herzen.
Andererseits war ich sehr gerne Bundestagsabgeordnete und habe mich in den Jahren 2000 bis 2009 im Deutschen Bundestag sehr intensiv engagiert, in meinen Themenfeldern der Familien-, Senioren-, Frauen- und Jugendpolitik, als Kirchenbeauftragte der SPD-Fraktion und für die Menschen in meinem Wahlkreis in Niederberg und Ratingen.
Es interessiert nun viele, was ich tun werde: Ich bitte um Verständnis, dass ich einige Tage Zeit brauche, um meine berufliche und politische Zukunft zu bedenken und mich zu beraten, um dann eine Entscheidung über das Nachrücken treffen zu können."