SPD: „Kompetenzagentur erhalten“

Fraktionsvorstand

Der Kostenanteil des Kreises auf ca. 410.000 € von insgesamt 1,25 Mio.

Im Mai berichtete die Verwaltung, dass die Kompetenzagentur mittlerweile über 3700 besonders benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene ohne oder mit schlechtem Schulabschluss im Kreis Mettmann betreut. In den 2½ Jahren ihres Bestehens vermittelte sie 964 junge Menschen in Ausbildung, Arbeit und Weiterbildung. Zusätzlich kommen noch 1533 Vermittlungen in sog. Basismaßnahmen.

Ingmar Janssen, schulpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion: „Die Einrichtung der Kompetenzagentur im Kreis Mettmann geht auf einen SPD-Antrag „Qualifizierungsoffensive“ Anfang 2007 zurück. Seitdem konnte über 1500 jungen Menschen wieder eine Berufs- und Lebensperspektive eröffnet werden. Da der Kompetenzagentur eine passgenaue Vermittlung gelingt, liegt die Abbrecherquote bei nur 11%.“

Politik, Verwaltung und auch die Städte lobten bisher die Vermittlungserfolge und die Arbeit der Kompetenzagentur, ohne die viele Jugendliche ohne berufliche und soziale Integration bleiben würden.

„Im Mai“, so Janssen weiter, „rechnete uns die Verwaltung noch vor, dass durch die Arbeit der Kompetenzagentur – neben der wichtigen Integrationsleistung – der Kreis Mettmann auch noch ein Mehrfaches seines Eigenanteils von 400.000 € spart – und zwar an Sozialausgaben. Da ist es doch widersinnig, dieses Erfolgsmodell „aus Kostengründen“ zu beenden. Daher haben wir für den nächsten Schul- und Kulturausschuss am 2. Dezember eine entsprechende Anfrage gestellt.
Die SPD will die Kompetenzagentur erhalten.“