
Rollschuhe, Bügeleisen, Fleischwölfe und Kinderspielzeug: In einer interessanten Sonderausstellung erfuhr die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese viele Details der Velberter Industriegeschichte. Sie war am zweiten Tag ihrer Sommertour im Schloss- und Beschlägemuseum und wurde von der Kuratorin Kathrin Velewald und dem Leiter des Museums, Ulrich Morgenroth, durch die Sonderausstellung geführt.
„Als Historikerin freue ich mich sehr, wenn ein wichtiger Teil der Industriegeschichte in meinem Wahlkreis so professionell aufgearbeitet wird“, kommentierte Kerstin Griese. „In Berlin werbe ich regelmäßig für die Bedeutung der Schlüsselregion Velbert. An vielen Beispielen aus dem Alltag kann ich deutlich machen, was hier hergestellt wurde und wird. Das geht vom Autoschlüssel bis zu den Schlössern im Reichstag. Mit dieser Ausstellung sind viele weitere Beispiele hinzugekommen.“
Die Sonderausstellung ziehe zahlreiche Interessierte an, schilderte Kathrin Velewald. „Viele Bürgerinnen und Bürger erinnern sich an die Rollschuhe der Firma Adrian & Rode oder Mekanik-Metallbaukästen.“ Velewald hat „Made in Velbert“ als Abschlussarbeit recherchiert und zusammengestellt. Museumsleiter Morgenroth lobte die Ausstellung. Sie sei „als Gesellenstück gedacht und ist nun ein Meisterstück geworden“.
Griese freut sich über die positive Besucherresonanz und betonte: „Während meiner Sommertour besuche ich viele verschiedene interessante Orte. Das Schloss- und Beschlägemuseum liefert einen wichtigen Beitrag für das historische Gedächtnis und die kulturelle Identität Velberts.“