
Nicht nur die Städte des Kreises Mettmann werden zurzeit durch den Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern vor hohe Herausforderungen gestellt. Die Unterbringungssituation angemessen zu gestalten, ist kaum noch möglich. Auf der vor wenigen Wochen tagenden Kreisflüchtlingskonferenz wurde deutlich, dass die Situation vor Ort häufig weder den Anforderungen und Bedürfnissen der Flüchtlinge noch denen der ehrenamtlichen und professionellen Betreuer gerecht wird.
Deshalb sollte nach Auffassung der SPD-Kreistagsfraktion alles getan werden, um die Situation vor Ort zu verbessern. Dazu gehört auch eine aktive Hilfestellung durch das Integrationszentrum des Kreises Mettmann.
Manfred Schulte, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion: „Das Kreisintegrationszentrum zeigt sehr gute Ansätze bei der Entwicklung und Betreuung von Integrationsprojekten, bei der Vernetzung sowie auch bei der Sprachförderung. Wir wollen mit unserem Antrag prüfen lassen, wie der Kreis den Städten aktive Hilfestellung bei Unterbringung, Versorgung und vor allem bei der Integration von Flüchtlingen geben kann. Der Kreis ist zwar Träger der Ausländerbehörde, doch sind die Städte für die Unterbringung von Flüchtlingen zuständig.
Der Antrag der SPD-Fraktion (anbei) wird am 20.Oktober im Kreisausschuss und Kreistag behandelt.