Velbert bekommt 550.000 Euro Bundesmittel, Wülfrath 180.000 Euro und Mettmann 240.000 Euro aus dem dritten Investitionsprogramm zum Ausbau der Unter-Dreijährigen-Betreuung. Dies teilen der Landtagsabgeordnete Volker Münchow und die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese mit.
„Die Große Koalition in Berlin hat auf Betreiben der SPD beschlossen, die Länder und Kommunen auch bei der Finanzierung von Kinderkrippen, Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen zu unterstützen“, erläutert Münchow. „Deshalb wird der Bund die Länder um sechs Milliarden Euro entlasten. Dadurch wird unter anderem ein drittes Investitionsprogramm von 2015 bis 2018 für den Kita-Ausbau ermöglicht. Gemeinsames Ziel von Bund, Ländern und Kommunen ist ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder in den ersten drei Lebensjahren. Der Ausbau in Nordrhein-Westfalen schreitet weiter voran“, sagt der Landtagsabgeordnete Volker Münchow.
„Dank einer beispiellosen Aufholjagd und einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Land, Kommunen und Trägern konnten wir im vergangenen Jahr die vereinbarten Ziele zum so genannten U3-Ausbau erreichen“, so Kerstin Griese. Es sei aber auch klar und offensichtlich, dass der Bedarf an Plätzen für die Kleinsten steigen würde. Deshalb würden schrittweise mehr Plätze geschaffen, damit noch mehr Kinder einen Zugang zu öffentlich finanzierter frühkindlicher Bildung bekommen und der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz erfüllt wird. „Gleichzeitig verbessert sich für Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, betont die Bundestagsabgeordnete.
Insgesamt erhält das Land Nordrhein-Westfalen 118,6 Millionen Euro vom Bund. Die Zuweisung wird neugeordnet in dem jetzt vorliegenden Gesetzentwurf der Bundesregierung mit dem sperrigen Namen: Umsetzung des Gesetzes zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen ab 2015 und zum quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung – Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung 2015–2018.
Die Verteilung berechnet sich aus der Anzahl der ein- und zweijährigen Kinder sowie aus der Betreuungsquote der Dreijährigen. „Wir freuen uns über das zusätzliche Geld. Damit werden die bisherigen Anstrengungen gewürdigt und die frühkindliche Bildung erhält dadurch endlich den Stellenwert, den sie verdient. Für die Eltern wird sich die Betreuungssituation weiter entspannen“, unterstreicht Volker Münchow.