Konzept für Trauma-Ambulanz passiert Gesundheitsausschuss

Die Anzahl der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten steigt. Unter ihnen sind eine Reihe von durch Kriegsereignisse traumatisierter Kinder und Jugendlicher. Deshalb hat die SPD-Fraktion im Mettmanner Kreistag bereits im November 2014 beantragt, dass die Kreisverwaltung ein Konzept für die ambulante Versorgung traumatisierter Flüchtlinge im Kindes- und Jugendalter zu erstellen.

Nun legte die Verwaltung ein entsprechendes Konzept dem Gesundheitsausschuss vor. Als Dreh- und Angelpunkt sieht diese Konzeption eine Clearingstelle mit einer Lotsenfunktion vor. Diese soll Kindertagesstätten, Schulen und Institutionen, für die Anzeichen traumatisierter Flüchtlinge sensibilisieren. Außerdem soll diese Clearingstelle eine erste diagnostische Einschätzung der Therapiebedürftigkeit vornehmen und psychosoziale Unterstützung vermitteln.

Margret Stolz, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: „Wir sind froh, dass die ambulante Versorgung traumatisierter Kinder und Jugendlicher nun gewährleistet sein wird. Je eher notwendige Behandlungen und Therapien angesetzt werden, um so eher ist auch gewährleistet, dass die Kinder und Jugendlichen in ein normales Leben zurückfinden.“

Nun müssen noch Kreisausschuss und Kreistag dem Konzept zustimmen.