
Am Welthospiztag, der am Samstag, 10. Oktober 2015, stattfindet, werden der Gesprächskreis Kirche und Politik sowie die Hospizbewegung Ratingen über das geplante Gesetz zur Regelung des assistierten Suizids informieren. Die Ratinger Abgeordnete Kerstin Griese, die einen der vorliegenden Gesetzentwürfe federführend erarbeitet hat, wird über die Diskussionen im Bundestag berichten. Die Veranstaltung findet im Ärztehaus Ratingen, Mülheimer Straße 37, statt.
„Menschen wollen über ihr Lebensende selbst bestimmen und möglichst schmerzfrei sterben können“, stellt Kerstin Griese fest. Sie wird über die dabei für Angehörige und Ärzte entstehenden Grenzsituationen mit Martina Rubarth, der Koordinatorin der Hospizbewegung, und dem Publikum diskutieren.
Laut Griese ist insbesondere die Rolle der Sterbehilfevereine umstritten, die die Beihilfe zum Suizid organisiert und geschäftsmäßig anbieten. „Gleichzeitig wird es darum gehen, die Palliativmedizin und die Hospizvereine erheblich zu stärken, die eine bewundernswerte Arbeit in der Begleitung am Lebensende leisten“, betont Kerstin Griese.
Der Hospizverein Ratingen e.V. wird den Welthospiztag auch dazu nutzen, am 10. Oktober von 10 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz über seine Ziele zu informieren.