Vor der Sommerpause hat die Landesregierung die Voraussetzungen für die schulische Inklusion in Nordrhein-Westfalen geändert und u.a. neue Mindestgrößen für Förderschulen bekanntgegeben. Gleichzeitig soll die inklusive Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen nur noch in ausgewählten allgemeinbildenden Schulen stattfinden.
Ingmar Janssen, schulpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion: „Wir haben in den letzten Jahren die Förderschullandschaft im Kreis Mettmann gemäß den Anforderungen, die bis zur Sommerpause galten, umstrukturiert. Mit den neu gebildeteten Förderzentren haben wir im Land viel Beachtung gefunden. Wir fragen uns jetzt natürlich, ob wir durch diesen Paradigmenwechsel der Landesregierung wiederum die Förderschullandschaft des Kreises auf neue Füße stellen müssen. Deshalb hat die SPD-Kreistagsfraktion für den Schulausschuss am 20. September eine entsprechende Anfrage gestellt.“
Gerade veröffentlichte Statistiken zeigen, dass mittlerweile wesentlich mehr ehemalige Förderschüler in Regelschulen beschult werden.