Garten der Sinne: Sommertour-Etappe

„Der Garten der Sinne ist eine tolle Sache, muss aber besser erreichbar sein“, sagt Kerstin Griese bei einem Besuch der kleinen Anlage in der Ratinger Innenstadt, zu der sie eine Etappe ihrer Sommertour führte. In dem Garten hat sie sich mit Marion Höltermann, der Vorsitzenden des Blinden- und Sehbehindertenvereins, und ihrem Stellvertreter Wolfgang Honnef verabredet. „Am Eingang muss ein Wegweiser sein“, wies Höltermann auf die Notwendigkeit hin, für Blinde erkennbare Elemente in den Boden einzubauen.
Sozialstaatssekretärin Griese liegt die Barrierefreiheit besonders am Herzen. „Da muss Deutschland mehr tun, deshalb ist dies eines meiner Arbeitsschwerpunkte. Die Zugänglichkeit muss für behinderte Menschen verbessert werden, von Arztpraxen bis hin zu Einrichtungen wie diesen Garten.“

Marion Höltermann zeigt Kerstin Griese den Sumpfstein mit den unterschiedlichen Klängen und die auch für Rollstuhlfahrer erreichbaren Hochbeete mit ihren Heilkräutern. Besonders am Herzen liegt ihr eine Skulptur. „Das ist meine Dauerleihgabe. Das ist Ratingen, das ist meine Stadt zum Anfassen“, beschreibt sie die erfühlbaren „Bürgerhäuser“ auf dem Kunstwerk. Griese bedauert es, dass es keine Beschriftung an der Skulptur gibt. „Vielleicht kommt die ja im nächsten Jahr. Dann wird der Garten der Sinne zehn Jahre alt.“

Anlage – Pressefoto – Ein „Sumpfstein“: Kerstin Griese, Marion Höltermann, Blindenhund Farah (Quelle: Büro Griese)