„Ich freue mich, dass Sie mir ihr Unternehmen vorgestellt haben“, bedankt sich Kerstin Griese bei Josef Gerhard Tünkers, der den zum Weltmarktführer gewordenen Familienbetrieb gegründet hat. Erstes Thema bei dem Besuch von Griese bei Tünkers Maschinenbau ist das Einwanderungsgesetz, auf das sich die Unions-SPD-Koalition geeinigt hat. „Das ist das, was die Wirtschaft seit Jahren fordert“, sagt Geschäftsführer Olaf Tünkers. Kerstin Griese ergänzt: „Da wo Flüchtlinge in Arbeit sind, sollen sie auch eine Chance bekommen.“
Bei Tünkers sind zwei Flüchtlinge beschäftigt, ein dritter wird in Kürze beginnen. „Integration kann gelingen“, freut sich Griese darüber. „Insgesamt hat bereits ein Viertel aller Geflüchteten einen sozialversicherungspflichtigen Job gefunden.“
Kerstin Griese besichtigt Tünkers im Rahmen ihrer Sommertour und spricht ausführlich mit den Geschäftsführern André und Olaf Tünkers sowie dem Betriebsratsvorsitzenden Detlef Gosowski über die Digitalisierung und die Arbeitswelt der Zukunft. Tünkers ist Spezialist für Automatisierungslösungen im Umfeld des Industrieroboters und arbeitet mit Automobilproduzenten auf der ganzen Welt zusammen. Olaf Tünkers räumt ein, dass sein Unternehmen dafür sorge, dass woanders Jobs wegfallen. „Dafür entstehen dann bei uns Arbeitsplätze.“ Weiterbildung sei entscheidend, so Kerstin Griese, damit es bei diesem Prozess keine Verlierer gibt. Die Arbeitsstaatssekretärin warnte davor, dieser Entwicklung mit Angst zu begegnen. „Ganz im Gegenteil. Digitalisierung und Automatisierung sollen die Arbeit erleichtern. Wir haben die Chance, die künftige Arbeitswelt zu gestalten, wenn wir jetzt in Qualifizierung investieren“, sagt Kerstin Griese.
Anlage – Pressefoto: Olaf Tünkers, Elisabeth Müller-Witt MdL, André Tünkers, Kerstin Griese MdB (Quelle: Büro Griese)