Starke-Familien-Gesetz: Unterstützung für Kinder in Niederberg und Ratingen

Kerstin Griese freut sich, dass der Bundestag das Starke-Familien-Gesetz mit großer Mehrheit beschlossen hat. „Ich konnte viele Anregungen, die mir von Fachleuten auch aus dem Kreis Mettmann gegeben wurden, in den Gesetzestext einfließen lassen“, berichtet die Sozialstaatssekretärin, die gemeinsam mit dem Familienministerium federführend mit dem Thema befasst war.
„Für Kinder aus sozial benachteiligten Familien werden Schulbus und Schulessen künftig kostenfrei“, so Griese. „Das entlastet die Betroffenen nicht nur finanziell, sondern erspart allen Seiten viel Bürokratie bei der Abrechnung. Hinzu kommen deutliche Erleichterungen bei Klassenfahrten, bei der Finanzierung von Nachhilfe und die Aufstockung des Schulstarterpakets von 100 auf 150 Euro.“ Kerstin Grieses Ziel ist es, dass alle Kinder gleich gute Chancen haben. „Für mich ist das ein Herzensanliegen. Bildung und Erfolg in der Schule dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.“ Griese hat sich deshalb von Expertinnen und Experten aus Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen schildern lassen, was Kindern dabei wirklich helfen kann.
„Deutschland ist ein reiches Land. Ich möchte nicht, dass Kinder und ihre Familien von Armut bedroht sind. Deshalb sorgt ein neugestalteter Kinderzuschlag dafür, dass deutlich mehr Eltern zusätzlich unterstützt werden und nicht wegen ihrer Kinder in Hartz IV rutschen“, betont Kerstin Griese.
„Langfristig brauchen wir eine Kindergrundsicherung“, schildert sie ihre Pläne für die Zukunft. „Kinder sollen keine Bittsteller sein“, so die Sozialdemokratin. „Ein starker Sozialstaat muss sich zuerst um die Kleinsten kümmern.“