Jetzt handeln –Bürgerinnen und Bürger, Ärzte und medizinisches Fachpersonal schützen!
Was bedeutet die Coronavirus-Epidemie für den Kreis Mettmann? Steht das öffentliche Leben bald auch hier still? Das Thema ist allgegenwärtig und bewegt die Bürgerinnen und Bürger. Tatsache ist, dass sich immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen mit dem Virus anstecken. Auch wenn derzeit noch kein Erkrankungsfall im Kreis bekannt ist, muss die Kreisverwaltung sich jetzt auf den Ernstfall vorbereiten und einen Beitrag zur Eindämmung und Lösung dieser Krise leisten.
„Ich fordere die Einrichtung eines zentralen Corona-Diagnosezentrums für die Menschen im Kreis Mettmann. Eine zentrale Anlaufstelle für Erkrankte entlastet die Hausarztpraxen, bündelt die Kompetenz und kann einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Menschen im Kreis bieten,“ fordert der SPD-Politiker Jens Geyer. „Zusätzlich muss eine Hotline eingerichtet werden, um betroffene Bürgerinnen und Bürger zu informieren und aufzuklären. Die Stadt Düsseldorf wird in dieser Woche ein solches zentrales Diagnosezentrum einrichten. Das müssen wir im Kreis Mettmann jetzt auch unverzüglich tun. Der Kreis muss jetzt die Initiative übernehmen, Gespräche führen und die Koordination übernehmen. Die Corona-Krise muss Chefsache werden. Der Landrat ist in der Pflicht zu handeln.“
Außerdem fordert Geyer die Kreisverwaltung auf, schnellstmöglich zentral genügend Schutzmaterial für die Ärzte und das medizinische Fachpersonal im Kreis zu beschaffen. „Es kann nicht sein, dass unsere Ärzte und unser medizinisches Fachpersonal ihre Arbeit nicht richtig ausführen können, weil es an den einfachsten Mitteln fehlt.“