Laumann verunsichert weiterhin Krankenhäuser in NRW

Heimlichtuerei der Landesregierung fördert Kampf der Krankenhausträger untereinander – Sana steht in den Startlöchern

 

Im März/April 2022 wurden Überlegungen der schwarz-grünen Landesregierung bekannt, die Krankenhauslandschaft neu zu ordnen. Dies sollte im Stillen vor sich gehen, weil davon auszugehen war, dass einige Krankenhäuser im Land auf der Strecke bleiben sollten. Die bereits 2022 bekannte Schieflage einiger Krankenhausträger sollte bei der Neuordnung keine Rolle spielen.

 

Jens Geyer, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion:„Die SPD-Fraktion im Kreis Mettmann wollte bereits im September 2022 der Heimlichtuerei bei der Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft einen Riegel vorschieben. Denn hierbei geht es um nichts Anderes als um die Sicherung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Doch hierbei zog die überwiegende Kreistagsmehrheit leider nicht mit.“

 

Die Heimlichtuerei des Gesundheitsministers und der schwarz-grünen Landesregierung führt nun dazu, dass sich hinter verschlossenen Türen ein unerbittlicher Kampf abspielt. Die jeweiligen Träger versuchen mit starken Ellenbögen die Existenz ihres jeweiligen Krankenhauses zu sichern. Die Weigerung des Ministers, die Überführung der Geriatrie von Solingen zu St. Josef nach Hilden zu erlauben, besiegelte jetzt auch das Aus des St. Josef´s in Hilden. Noch ist der katholische Bär – die Kplus-Gruppe mit ihren Krankenhäusern in Solingen, Leverkusen, Haan und Hilden – zwar nicht erlegt, doch um sein Fell wird bereits eifrig hinter den Kulissen gerangelt.

So warb das Städtische Klinikum der Stadt Solingen die komplette Neurologie inkl. der Stroke-Unit für Schlaganfallpatienten ab. In der Presse wurde über Kannibalismus gesprochen.

Und nun knabbert die Sana-Gruppe, eine profitorientierte Gruppe der privaten Krankenversicherungen, am Restfell des Kplus-Bären.

 

Wir bitten auch Sie um Unterstützung der Aktion „Rettet unsere Krankenhäuser“ – die SPD tut es auch.