Am 26.10. tagen mehrere Ausschüsse des Kreistages zur Situation der Krankenhäuser im Kreis Mettmann. Die SPD hat einen Antrag eingereicht, dass geprüft werden soll, ob und wie Krankenhäuser entweder in kommunale Trägerschaft überführt werden können oder wie sich der Kreis zumindest Mitspracherechte sichern kann.
Jens Geyer, Vorsitzender der SPD und der Fraktion im Kreis Mettmann: „Die Kommunen – und damit auch der Kreis – haben gewissen Dinge der Daseinsvorsorge sicher zu stellen. Neben der medizinischen Versorgung gehören dazu Bereiche wie Bildung, Wasserversorgung, Abfallentsorgung, Wohnen und Mobilität. Vieles wurde in die Hände von „Privaten“ gelegt. Dabei geraten offenbar Renditeerwartungen in Konflikt mit der Daseinsvorsorge in Konflikt. Wir haben dies bereits zu Beginn des Jahres bei Pflegeheimen der Convivo erlebt und es wiederholt sich nun auch hinsichtlich der Kplus-Krankenhäuser.
Die Eingriffsmöglichkeiten der kommunalen Hand wurden dabei jedoch minimiert. Den Kommunen und dem Kreis kommt dort, wo es nicht funktioniert, lediglich eine Reparaturfunktion zu – ohne Mitspracherechte zu haben.“
Außerdem will die SPD prüfen lassen, ob durch eine „Mobile Stroke Unit“ die Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten im Kreis Mettmann verbessert werden kann.